Enttäuschung im Viertelfinale des Deutschlandpokals
Am vergangenen Samstag reisten die Leedener Radballer Markus Kuhlage und Olaf Wille mit einigen Fans ins Nordhessische Kassel-Nordshausen. Nach erfolgreichem Weiterkommen in der Hauptrunde, die verletzungsbedingt von Göpfert/Kipp im heimischen Leeden gespielt wurde, ging es in Kassel-Nordshausen in das Viertelfinale des Deutschlandpokals.
Aufgrund des sehr starken Teilnehmerfelds aus der ersten und zweiten Bundesliga sowie der langen verletzungsbedingten Pause im letzten Jahr, waren die Erwartungen an ein Weiterkommen der Leedener zu Beginn nicht besonders hoch. Mit der herben Niederlage gleich im ersten Spiel gegen die Mannschaft aus Iserlohn, bekamen Kuhlage/Wille allerdings einen Dämpfer mit dem sie nicht gerechnet hatten. Auf der Fläche sollte nichts gelingen und viele Angriffe in einem Gegentor enden, so dass schon zur Halbzeit 0:7 auf der Anzeigetafel stand. Den Schock ein wenig dämpfend, konnten die beiden im Verlauf der zweiten Halbzeit noch vier Tore erzielen, mussten sich aber mit einem 4:11 schlussendlich geschlagen geben.
Von dieser Niederlage geprägt konnten die Leedener Radballer auch im nächsten Spiel gegen die junge Mannschaft aus Kemnat nichts ausrichten und verlor mit 2:6. Auch der enttäuschenden Verlaufs des Turniers konnte Kuhlage/Wille nicht davon abhalten auch in Spiel drei selbstbewusst auf die Fläche zu gehen, wo die Erstliga-Mannschaft aus Stein auf sie wartete. Trotz des starken Einsatzes der beiden gingen sie allerdings schnell mit 0:3 in den Rückstand. Auch mit starkem Willen und zwei cleveren Gegenaktionen die zwei Tore für die Leedener Mannschaft einbrachte, konnte ein schlussendliche 2:7 Niederlage nicht abgewandt werden.
Im vierten und letzten Spiel des Viertelfinals erlebten die Zuschauer jedoch noch eine Achterbahn der Emotionen. Die Spannung im Saal war förmlich greifbar, als Kuhlage und Wille alles daransetzten, doch noch einen Sieg gegen den Gastgeber Nordshausen mit nach Hause zu bringen. Das Duell ging knapp aus, doch leider wieder nicht zu Gunsten der Leedener Mannschaft. Auf Augenhöhe starteten beide Mannschaften in das Spiel, trotz vieler guten Aktionen beider Seiten gingen es mit 0:0 in die Halbzeit. In Halbzeit zwei drehten die beiden Leedener dann noch einmal auf und konnten sich mit der ersten 2:0 Führung belohnen. Obwohl es bis zum Schluss spannend blieb, mussten Kuhlage/Wille erst den Ausgleich und dann ein spätes Gegentor zum 2:3 und damit die vierte Niederlage des Tages hinnehmen.
Trotz der Niederlagen und Pech im Spiel zeigten die Sportler aus Leeden eine starke Leistung und unermüdlichen Einsatz. Die Fairness und der Sportsgeist, den alle Teams an den Tag legten, sorgten für eine begeisternde Stimmung in der Halle. Die Mannschaften aus Stein und Nordshausen setzen nun ihre Reise im Bundespokal fort und dürfen sich auf das Halbfinale in der nächsten Runde freuen. Für Kuhlage und Wille bedeutet das Ausscheiden eine Enttäuschung, doch sie können stolz auf ihre Teilnahme und ihren Einsatz im Viertelfinale zurückblicken und sehen das Turnier als gute Vorbereitung auf die Bundesliga-Saison.